Historisches zur Steinschleuder

Die Steinschleuder trägt den lateinischen Namen funda. Sie stammt aus der Urbevölkerung der Balearen, diese brachten die ersten Jäger hervor, welche eine Schleuder und ein Projektil aus rundlichen Steinen benutzten.

Die Vorteile auch zu dieser ZEIT lagen klar auf der Hand

  • billig und leicht herzustellen
  • die Munition lag am Boden, z.b. kleine Kieselsteine
  • unempfindlich gegen Witterungseinflüsse
  • sie konnte kaum kaputt gehen, wenn doch war sie sehr einfach und leicht zu ersetzen
  • sie ist klein und handlich, passte in jede „Hosentasche“
  • sie ist nahezu lautlos!!!!

Dennoch gab es auch Nachteile

  • sie fordert sehr viel Geschick und Übung vom Schützen
  • in dichtem Gelände, bewachsen von Wald und Gestrüpp fehlt der Platz zum Schleudern

Die Abhängigkeit der Reichweite
In der Literatur findet man verschiedene Angaben von Reichweiten. Da es immer wieder auf die Geschicklichkeit und die Stärke des Schützen ankam, war dies ausschlaggebend für die Treffergenauigkeit und die Reichweite. Die Schätzungen in der Fachliteratur schwanken stark, aber es gibt Angaben von 200-300 Metern für Bleigeschosse.